Flüchtlinge - Krippenspiel 2015 - kloster-hachborn.de

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Krippenspiel > Texte
Auf der Flucht
Krippenspiel 2015
von Helmut G. Müller
 
 
 
Bethlehem ist überfüllt. Da bleibt nur ein Stall draußen vor der Stadt. Alttestamentliche Hirten auf der Flucht und Weise treffen sich bei dem Kind an der Krippe. Doch mitten in der stillen und heiligen Nacht der Geburt schreckt ein Alptraum die Weisen auf: Maria und Josef mit dem Kind müssen schnellstens flüchten. Nach einer abenteuerlichen Reise finden sie Asyl bei den ägyptischen Hebammen Schifra und Pua. Doch was ist, wenn auch all die anderen noch kommen, die sich vor Herodes fürchten?
 
Der hier vorliegende Entwurf ist für Mitwirkende verschiedenen Alters ab 6 Jahre. Es bietet sich an, zu dem Spiel ganz reale Flüchtlinge einzuladen. Sie können in der Schlussszene mitwirken.
 
Mögliche Textkürzungen sind in grauer Schrift markiert.
 
Ein Entwurf für mindestens 9 Mitspieler (ohne die Hirten) ist als Word-Dokument hier verfügbar.
Diese Variante kann auch von einer größeren Spielgruppe genutzt werden, wenn man ein etwas kleineres, weniger komplexes Krippenspiel aufführen möchte.
 
 
Rollen (in Klammern die biblischen Geschichten dahinter)
 
1.       Sprecher (Lukas 2, Matthäus 2)
 
2.       Erzähler (2. Mose 2 ff.)
 
3.       Maria (Lukas 1)
 
4.       Josef Ben Jakob (Matthäus 1; 1. Mose 37 ff.)
 
5.       Beamter Servus Kornelius (Apostelgeschichte 10)
 
6.       Beamter Brutus Brutalus
 
7.       Hirte Kain Ben Eva (1. Mose 4)
 
8.       Hirte Jakob Ben Isaak (1.Mose 25 ff.))
 
9.       Hirte David Ben Jesse (1. Samuel 16 ff.)
 
10.     Hirte Richard Kimble (amerikanische Fernsehserie und Film; Berthold Brecht, das Paket des lieben Gottes)
 
11.     Engel (Lukas 2,10 ff)
 
12.     Herodes (Matthäus 2)
 
13.    Kaspar
 
14.     Melchior
 
15.     Balthasar
 
16.     Wirtin
 
17.     Schifra (2. Mose 1)
 
18.     Pua (2. Mose 1)
 
Weitere Hirten ohne Text, Soldaten
 
 
Bei Mindestbesetzung:
 
1.     Sprecher/Erzähler
 
2.     Maria
 
3.     Josef
 
4.     Beamter Servus/Schifra
 
5.     Beamter Brutus/Herodes
 
6.     Hirte Kain Ben Eva
 
7.     Hirte Richard Kimble
 
8.     Hirte David Ben Jesse
 
9.     Engel
 
10.    Kaspar
 
11.    Melchior
 
12.    Balthasar
 
13.    Wirtin/Pua
 
Lied:
 
1.      Szene: Volkszählung
 
Sprecher: Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt Steuern bezahlen sollte. Und diese Steuerschätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinus Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich in Steuerlisten eintragen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich eintragen ließe mit Maria, seiner Freundin; die war schwanger.
 
Kaiserliche Registrierungsstelle. An der kaiserlichen Registrierungsstelle werden zunächst alle Mitspieler mit Name und Rolle registriert. Das ist gleichzeitig die Vorstellung der Mitwirkenden.
 
 
Beamter Brutus: unfreundlich und mit Befehlston: Name!
 
Hirte Kain: N.N. (Originalname des Mitspielers)
 
Beamter Brutus: Rolle
 
Hirte Kain: Hirte Kain Ben Eva
 
Beamter Brutus: Drückt laut einen Stempel auf das Papier. Registriert! Abtreten!
 
 
Beamter Servus: Einen schönen guten Tag, herzlich willkommen in Bethlehem, wie heißen sie bitte?
 
Kaspar: NN.
 
Beamter Servus: und was ist ihre Rolle heute Abend?
 
Kaspar: Ich bin der Weise Kaspar
 
Beamter Servus: Vielen Dank. Gott segne sie auf ihrem Weg.
 
 
Nach einem ersten Durchlauf spielen die beiden Registrierstationen parallel. Es werden so alle Mitspieler vorgestellt außer den beiden Beamten und Maria und Josef. Diese sollten nach dem Schlusslied noch einmal separat vorgestellt werden.
Dann, wenn alle Spieler durchgelaufen sind:
 
 
Beamter Brutus: Stellt ein Schild auf seine Station: „Pause. Stören strengstens verboten“. Er geht dann an die Station des Beamten Servus und klopft ihm auf die Schulter: Noch ne halbe Stunde, dann ist hier Feierabend, und der Feierabend ist mir heilig. Heiliger Feierabend und dann stille Nacht.
 
Beamter Servus: Heute muss ich Überstunden machen. Es sind einfach zu viele. Warum kommen die bloß alle zu uns? Am anderen Tor ist doch auch noch eine Registrierungsstelle.
 
Beamter Brutus: Ich sag’s dir doch die ganze Zeit. Du bist einfach zu freundlich. Deswegen kommen die alle zu uns. Vielleicht schreibst du demnächst hier noch ein Schild: Barmherzig und gütig und gnädig – hier sitzt der freundlichste Beamte des römischen Reiches. Aber ohne mich – es sind jetzt schon viel zu viele. Ich sag dir's: Ich brauche keine Willkommenskultur. Ich brauche meinen wohlverdienten Beamtenschlaf.
 
Beamter Servus: Aber was soll ich denn machen. Das sind doch Menschen. Sieh, da kommen schon wieder welche.
 
Beamter Brutus: Ich zeig dir mal, wie du es machen musst.
 
(Maria und Josef sind angekommen)
 
Beamter Brutus: Ihr seid nicht dran! Hinten anstellen!
 
Josef: Aber wir sind ein Notfall. Meine Freundin ist schwanger und hat Wehen. Das Kind …
 
Beamter Brutus: (brüllt) Hinten anstellen!
 
Josef: Aber …
 
Beamter Brutus: Verschwindet, oder ich lasse euch verhaften.
 
Maria: Komm Josef, der hat kein Mitleid – wir versuchen es am anderen Tor.
 
Maria und Josef gehen ab.
 
 
Beamter Brutus: Siehst du, so musst du es machen. Ich geh dann mal was essen. (Er geht zu seiner Station, dann zum Publikum) Und ihr, sagt euren Kindern und denen, die nicht lesen können, was hier drauf steht, das sollen sie sich merken (zeigt auf das Schild „Pause“ packt Essen und Trinken aus und macht es sich gemütlich).
 
[Soldat liest den Text des Schides vor: Pause -stören strengstens verboten]
 
Beamter Servus: Vielleicht bin ich wirklich zu freundlich. Es reicht mir auch. Ich feiere jetzt erst mal Überstunden ab bevor bei mir die Stimmung kippt. (Stellt ein Schild auf: „Heute geschlossen, nächste Öffnungszeit Morgen 11.00 Uhr“, dann zum Publikum, ahmt seinen Kollegen nach). Und ihr, sagt euren Kindern und denen, die nicht lesen können, was hier drauf steht, das sollen sie sich merken.
 
 
Maria und Josef kommen zurück.
 
 
Josef: Was sollen wir bloß machen. Am anderen Tor stehen noch mehr Leute, und sie lassen niemanden mehr nach Bethlehem rein. Soll unser Kind denn hier auf der Straße zur Welt kommen?
 
Maria: Dann wird es wohl ein Straßenkind. Aber Josef ich weiß, es wird noch alles gut werden. Gott hilft. So soll das Kind auch heißen, so hat es der Engel gesagt: Du sollst das Kind Jesus nennen, das bedeutet „Gott hilft“. Komm wir versuchen es noch einmal (sie gehen zur Station des Beamten Servus).
 
Beamter Servus: Da seid ihr ja schon wieder. (Betont unfreundlich, zeigt auf das Schild) Könnt ihr nicht lesen?
 
Maria: Guter Mann, bitte, bitte helfen sie uns doch. Das Kind will noch in dieser Nacht zur Welt kommen. Wir wissen wirklich nicht wohin.
 
Beamter Servus: Ach, ihr tut mir wirklich leid. Doch ich habe jetzt schon alles abgeschlossen. Registrieren kann ich euch heute nicht mehr. Aber was hilft es auch, schaut da unten hin. Bethlehem ist total überfüllt. Ihr findet keinen Platz mehr. Aber da hinten ist ein alter Stall. Der gehört der Wirtin zum goldenen Lamm. Das ist eine herzensgute Frau. Geht dorthin. Ich sage der Wirtin Bescheid, dass ihr keine Diebe seid.
 
(Maria und Josef gehen zum Stall, Einrichten des Stalles, währenddessen hat der Beamte Brutus seine Pause beendet)
 
 
Beamter Brutus: Der Nächste! Vortreten! Name!
 
Pfarrer: Helmut Müller (oder wer sonst den Gottesdienst/das Krippenspiel leitet)
 
Beamter Brutus: Rolle?
 
Pfarrer: Pfarrer
 
Beamter Brutus: Registriert! Abtreten!
 
Er stellt das Schild „Feierabend“ auf und geht. Der Spielleiter streicht „Feier“ durch und schreibt „Heilig“ darüber. Geburtsszene im Stall. Das Kind kommt zur Welt und wird gewickelt.
 
 
Lied: Es ist ein Ros entsprungen
 
 
2.      Szene: die Hirten
 
 
Sprecher: Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
 
Hirte David Ben Jesse: Ich bin der Hirte David. Ich bin politisch verfolgt. Der König Saul will mich umbringen, weil ich ein anderes Königreich will als er.
 
Hirte Jakob Ben Issak: Ich bin der Hirte Jakob. Angeblich bin ich ein Betrüger. Mein Bruder will mich umbringen, bloß weil ich ein gutes Geschäft mit ihm gemacht habe.
 
Hirte Richard Kimble: Ich bin der Hirte Richard. Sie beschuldigen mich, ich hätte meine Frau ermordet.
 
Hirte Kain Ben Eva: Ich dachte, so etwas wäre in manchen Fällen ein gutes Werk.
 
Hirte Richard: Blödmann! Ich hab meine Frau geliebt und nicht ermordet.
 
Hirte Kain: Entschuldigung.
 
Hirte David: Na dann seid ihr hier wohl alle unschuldig und ganz zu Unrecht verfolgt.
 
Hirte Kain: Nicht so ganz, ich bin der Hirte Kain,
und erschlug meinen Bruder Abel mit nem Stein.
Jetzt hüte ich zur Strafe
meines Bruders Schafe.
Mitten auf die Stirn habe ich ihn getroffen, und dann lag er da. Ich habe Angst vor der Blutrache der Familie.
 
Hirte David: Schuldig oder unschuldig - jedenfalls sind wir als Hirten hier gut getarnt.
 
Hirte Richard: Ach, ich habe es so satt, immer auf der Flucht zu sein. Ich würde so gerne mal meine Kinder wiedersehen.
 
Hirte Jakob: Und ich meine alte Mutter, wenn sie noch lebt. Mit meinen Bruder habe ich nun schon seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr. Ob er mich immer noch umbringen will? Ich habe so eine Angst ihm zu begegnen.
 
 
Plötzlich ein helles Licht
 
 
Hirte Richard: Jetzt haben sie uns erwischt, jetzt ist die Flucht zu Ende.
 
Hirte Jakob: Überall Licht, kein Entkommen mehr. Ich habe nur noch Angst. (Sieht den Engel) Hilfe, ein Geist, ein Gespenst, ein Dämon!
 
Kain: (erstaunt): Nein, das ist ein Engel.
 
 
Engel: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
 
Engelschor:
 
 
Hirte Richard: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Engel kundgetan hat.
 
Die Hirten gehen zum Stall
 
Maria: So kommt herein, ihr Hirten ihr Männer und Fraun
 
Hirte David: Das gibt’s doch nicht. Wir sind in meinem alten Stall bei Bethlehem. Ich bin zu Hause. Hier bin ich geboren. Ich bin zurück in meines Vaters Haus.
 
Hirte Kain: Das gibt’s doch nicht, da ziehe ich jetzt so viele Jahre durch die Welt, immer auf der Flucht, und hier die beiden sehen genau aus wie meine Eltern, wie Adam und Eva, und das Kind in der Krippe ist mein Bruder Abel. Er ist neugeboren. Wir können noch einmal miteinander beginnen – Bruderherz. Jetzt kann Frieden werden!
 
 
Maria hat das Kind inzwischen hoch genommen und wiegt es. Hirte Richard starrt unterdessen weiter in die Krippe.
 
 
Hirte Jakob: Was ist, was starrst du so in die Krippe.
 
Hirte Richard: Da, da, das gibt’s doch nicht, das Papier.
 
Maria: Was ist damit. Wir hatten nicht mehr genügend Windeln. Da haben wir ihn in Papier eingewickelt, oder Papyrus oder sowas. Das lag hier rum
 
Hirte Richard: Aber da steht eine Nachricht drauf, in ganz großen Buchstaben: "Mörder gefasst. Richard Kimble ist unschuldig." Sie haben den Fall aufgeklärt. Meine Unschuld ist erwiesen. Ich bin kein Mörder. Ich bin frei. Ich muss nicht mehr flüchten. Es steht auf der Papierwindel vom dem Kind (er hält die Zeitung mit der Schlagzeile "Unschuldig" hoch). Mein Retter und Heiland.
 
Hirte Jakob: Ja so eine Geschichte, die tut wirklich gut.
 Und auch ich spüre jetzt in mir so viel Mut.
Ich will zu meinem Bruder geht und meine Mutter wiedersehen.
Ich hab keine Angst mehr, ich weiß, die Versöhnung wird gelingen,
wenn überall so viel Engel singen.
 
 
Erzähler:
 
Es kamen dann in diese Runde
 
zunächst noch ein paar Hirtenhunde.
 
Darunter auch ein deutscher Schäferhund,
 
mit eindeutigem Migrationshintergrund.
 
Sie haben gekläfft, gebellt und auch gesungen.
 
Ja dieser Abend schien gelungen.
 
Die Hirten eilten, erzählten die Geschichte in ganz Bethlehem.
 
Die Leute dachten: die sind blem blem.
 
Sie sahen in der Geschichte keinen Sinn,
 
Andere riefen: Ja morgen früh, da gehen wir hin.
 
 
Die Hirten laufen in der Kirche von Bank zu Bank und rufen den Leuten wild durcheinander zu:
 
Der Heiland ist geboren! Der Messias ist da! Der Christus ist da! Er ist im Stall! Fürchtet euch nicht. Wir sind frei, gerettet! Gott kommt zur Welt! (Bei mehr als 4 Hirten kann dieser Text auf weitere Hirten aufgeteilt werden.)
 
 
Lied: Kommet ihr Hirten
 
 
3.      Szene: Die Weisen aus dem Morgenland.
 
 
Sprecher: Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden?
 
Kaspar: Immer die gleichen Sterne, immer die gleichen Menschen.
 
Melchior: Nichts Neues unter dem Himmel.
 
Balthasar: Nur Gewalt und Geld,
dunkle Schicksalsmächte regieren die Welt
 
 
Kaspar: Doch halt da ist was. Ein neuer Stern.
so schön, so hell und gar nicht fern
 
Melchior: Und seht, er wandert; ein Wanderstern. Er zieht von Ost nach West.
Da ist worauf wir gewartet haben. Ich glaub‘ es fest.
 
Balthasar: Wir sind so klug und auch so weise,
und machen jetzt ne weite Reise.
 
Kaspar: Der Stern ist unsere Navigation,
der führt uns hin zu Gottes Sohn.
GPS - Gottes Positions System,
der Stern - wir, die Weisen, folgen dem.
 
 
Erzähler:
 
Doch kurz vorm Ziel hatte der Stern aus dem Weltenall,
 
für zwei Tage einen Totalausfall.
 
Oder hatten die Weisen einfach nicht bedacht:
 
Ein Stern der scheint nur in der Nacht,
 
wenn keine Wolken am Himmel stehen.
 
So war er kurz vor dem jüdischen Land nicht mehr zu sehen.
 
Doch die Weisen dachten: Wir sind ja weise,
 
wir finden auch so zum Ziel unserer Reise.
 
Im Palast des Königs Herodes, in Jerusalem, suchen sie nach dem neugeborenen Sohn.
 
 
Herodes: Kommt nur herein, meine Damen und Herren, wir finden ihn schon.
Ist er nicht hier, so wird er wohl in der alten Königsstadt Bethlehem sein.
Sucht ihn dort, und dann kehrt hier wieder ein.
Ich werde ihm dann auch entsprechend huldigen,
und nun bitte ich euch, mich zu entschuldigen.
 
 
Die Weisen gehen wieder.
 
 
Herodes: (recht grimmig) Entschuldigung werde ich nötig haben,
denn ich lasse ihn umbringen, diesen Knaben.
Nur ich bin König, ich will den Sieg
und riskiere dafür auch einen Bürgerkrieg.
Geheimdienst! Spione! Los, es geht auf Reisen!
Verfolgt jetzt diese dummen Weisen!
 
 
Herodes ab, die Weisen ziehen zum Stall. Sie entdecken den Stern über dem Stall.
 
 
Kaspar: Da seht, da ist er wieder unser Stern.
Du Himmelslicht führst zum Herrn der Herrn.
 
Melchior (erstaunt): Nur ein alter Stall und eine Futterkrippe?
Ein Paar mit Ochs und Esel, ist das die ganze Königssippe?
Das zu verstehen ist nicht leicht.
 
Balthasar: Doch sagt mir eine Stimme: „Sie haben jetzt ihr Ziel erreicht.“
 
 
Die Weisen gehen zur Krippe und huldigen dem Kind.
 
 
Kaspar: Der Tag war lang, auch wir die Weisen sind jetzt da,
der Himmel sagte zu dem Kinde „Ja“.
Die Hirten sind wohl wieder bei den Schafen,
und wir sind müde und gehen erstmal schlafen.
 
 
(es entsteht jetzt das Bild zu dem folgenden Lied: Alles schläft, nur das heilige Paar wacht an der Krippe)
 
 
Lied: Stille Nacht, heilige Nacht
 
Alles schläft einsam wacht, nur das traute hochheilige Paar,
 
holder Knabe im lockigen Haar,
 
schlaf in himmlischer Ruhu,
 
schlaf in himmlischer Ruh'. (Der Gesang bricht ab)
 
 
Melchior: (springt auf und schreit laut) Ruhu, UHU, UHU …
 
Balthasar: Was ist los. Warum schreist du hier so rum?
 
Melchior: Ruhu, uhu – ich hatte einen Alptraum. Mein Gott, was sind wir dumm.
Wir müssen weg, schnell weg und ihr müsst flüchten.
Der König Herodes will das Kind vernichten
 
Kaspar: Klar, jetzt dämmert es mir: Was bin ich für ein Vollidiot.
Wir bringen das Kind in große Not.
 
Melchior: Verflucht, ein Sünder bin ich und kein bisschen weise.
Mein Gott, was ist das für eine Sch…ande.
Herodes sucht das Kind im ganzen Lande.
 
Balthasar: Wir haben just in dieser Nacht,
das Kind in Lebensgefahr gebracht.
 
Kaspar: Josef, um Himmelswillen, nimmt das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten, und ist es auch weit,
bittet um Asyl. Bleibt dort bis zum Beginn der neuen Zeit.
 
Josef: Aber den Weg zu finden, das ist so schwer.
Es ist so weit, vielleicht müssen wir über das Meer.
Wir haben keinen Esel, kein Schiff und nichts zu essen.
Ich fürchte, das können wir gleich vergessen.
 
Maria: Aber wir haben ihn bei uns, Jesus, Gott hilft, der ist mit uns auf der Reise,
und einen Stern am Himmel, dass er den Weg uns weise.
 
 
Es rumpelt plötzlich ziemlich laut
 
 
Melchior: Achtung, da kommt jemand. (zum Publikum) Pssst, dass man uns nicht entdeckt.
(dann zu Marie und Josef) Und das Kind jetzt schnell versteckt!
 
 
Beamter Servus kommt ziemlich laut scheppernd mit der Wirtin vom goldenen Lamm.
 
 
Beamter Servus (singt ziemlich angetrunken, evtl. mit Orgel schräg hinterlegt Melodie: /www.labbe.de/liederbaum/):
Was soll das bedeuten? Es taget ja schon.
Ich dachte es geht erst um Mitternacht rum.
Schaut nur daher, schaut nur daher,
wie tanzen die Sternlein je länger je mehr.

Die Sternlein, die sind tief gesunken,
und ich hab ziemlich viel getrunken.
Also das arme Paar da kenn ich ja, aber sagt wer diese Damen und Herren da sind,
und wo gibt’s denn hier das Kind?
 
 
Maria holt das Kind wieder hervor. Wirtin kommt ebenfalls herein und schaut auf die erstarrte Szene, dann auf das Kind, dann auf die Weisen.
 
 
Wirtin: (zum Publikum) Ich dachte schon der Servus flunkert wieder,
singt mir im Gasthaus Weihnachtslieder.
Er ist ein guter Kerl, nur in letzter Zeit ziemlich platt,
weil er so viel Arbeit hat.
Nimmt jedes Schicksal sich zu Herzen
und hat dann an der Seele Schmerzen.
Da fühlt er sich dann ganz allein
und trinkt zum Trost ne Menge Wein.
(zu Maria und Josef) Doch euch zu begrüßen wollt ich nicht versäumen,
(dann zu den Weisen) aber jetzt scheine ich hier wirklich wohl zu träumen.
 
 
Balthasar: Wir kommen daher aus dem Morgenland,
wir kommen geführt von Gottes Hand.
Wir dachten mal wir wären Weise,
doch irrten wir sehr auf unserer Reise.
 
Wirtin: Ich sehe schon, ihr seid in Not,
drum bringe ich euch ein wenig Brot.
 
Kaspar: Ja, schnell müssen wir von hier verschwinden,
Herodes darf das Kind nicht finden.
Dieses Paar muss einen weiten Weg noch laufen,
und wir möchten euch dafür den Esel abkaufen.
Und auch zu Essen für ein paar Tage.
Soviel wie es der Esel trage.
 
Melchior: (argwöhnisch) Darf ich noch mal fragen, wer ist dieser Herr? (Zeigt auf Servus).
 
Wirtin: Das ist Beamter Servus von der Registrierung, doch der registriert nichts mehr.
 
Beamter Servus: (lallt) Ein schönes Kind, ein schönes Kind,
liegt dort in der Krippe, bei Esel und Rind.
Um und um singt’s, um und um klingt’s
man sieht ja kein Lichtlein, so um und um brimmst
dirimmdim dims sim, sim, sims… (er geht schwankend ab)
 
 
Auch die Wirtin geht ab, die Weisen gehen zu einer Seite ab. Maria und Josef mit dem Kind und evtl. dem Esel zur anderen. Für die nun folgende Projektion der Bilder "Auf der Flucht" kann eine Leinwand in den Stall gestellt werden, sofern keine andere Projektionsfläche da ist.
 
 
Evtl. als Gemeindelied noch der 5. Vers des Liedes: Was soll das bedeuten:
Das Kindlein, das zittert vor Kälte und Frost, Ich dacht mir
ei, wer hat's denn also verstoßt
dass man auch heut, dass man auch heut,
ihm sonst keine andere Herberg anbeut.
 
 
4. Szene: die Flucht
 
 
Erzähler: So kam es, dass Maria, Josef und das Kind in keine Steuerliste eingetragen und nirgends registriert wurden. Alle Spuren im Stall hatten die Weisen in ihrer Weisheit noch sorgfältig beseitigt bevor sie gen Osten zogen. Am nächsten Tag fanden weder die Soldaten des Herodes etwas noch die Bürger von Bethlehem. Den Hirten glaubte sowieso niemand. Nur der Wirtin vom goldenen Lamm fehlten ein Esel und etwas Brot, aber auch davon schwieg sie, damit sie niemand nach dem Gold fragte, das die Weisen ihr da gelassen hatten.
Für die heilige Familie begann eine abenteuerliche Flucht durch die Wüste Sinai über das rote Meer bis nach Ägypten.

(Aktuelle Fluchtbilder einblenden, evtl. jeweils ein Bild von Maria, Josef und dem Kind aus dem Krippenspiel hineinmontieren. Hier bietet sich aber auch eine Fotosession mit Flüchtlingen und Asylanten am Ort an. Auf den Bildern sollte dabei jeweils die Heilige Familie in unterschiedlichen Situationen zu sehen sein. Natürlich kann man bei der Gelegenheit auch gleich die entsprechenden Flüchtlinge zur Aufführung des Krippenspieles einladen.)
 
 
Erzähler: Fast wäre alles zu Ende gewesen als ihr Boot kurz vor dem Ufer kenterte. Zwei ägyptische Frauen zogen das Kind in höchster Not aus dem Wasser. Sie gaben ihm den Namen: „Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen“. Auf ägyptisch heißt das "Moses". Bei den Hebammen Schifra und Pua kam der neue Moses dann unter und fand mit seiner Familie Asyl. Arm und verfolgt kamen sie an, aber sie wurden ein Segen für das Land, denn Josef hatte einen Traum. Doch das ist eine andere Geschichte und die soll ein andermal erzählt werden.

Schlussbild als Projektion: die Heilige Familie vor den Pyramiden mit dem Stern über ihnen.
Sofern dies am Spielort möglich ist werden Flüchtlingsfamilien für das Schlussbild auf die Bühne/den Chorraum der Kirche eingeladen. Diese können evtl. auch anstelle der Fluchtbilder eine nach der anderen in den Chorraum der Kirche treten, so dass dieser am Ende mit den am Ort untergebrachten Flüchtlingen gefüllt ist. Josef und Maria mit dem Kind kommen dazu und stellen sich in die Mitte. Schifra und Pua rechts und links von ihnen. Diese legen ihnen die Hand auf die Schulter.
 
 
Schifra: Flüchtlinge willkommen!
 
Pua: Aber wenn alle kommen wollen, die sich vor Herodes fürchten. Schaffen wir das?
 
Engel: (tritt dazu) Fürchtet euch nicht. Siehe ich verkündige euch große Freude für alle Menschen. Gott hilft, Christ der Retter ist da. Lobt Gott, Halleluja!
 
 
Lied:
 
   Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn! O! wie lacht
Lieb’ aus deinem göttlichen Mund,
Da uns schlägt die rettende Stund’.
Jesus! in deiner Geburt!
Jesus! in deiner Geburt!
 
 
Stille Nacht! Heilige Nacht!
 
Die der Welt Heil gebracht,
 
Aus des Himmels goldenen Höh’n
 
Uns der Gnade Fülle läßt seh’n
 
Gott hilft in Menschengestalt!
 
Gott hilft in Menschengestalt!
 
 
   Stille Nacht, heilige Nacht!
Allen erst kundgemacht,
Durch der Engel Halleluja.
Tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter ist da,
Christ, der Retter ist da
 
 
Ende
 

Auf der Flucht von Helmut G. Müller ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz..
Die    Rechte zur Aufführung des Stückes oder Verwendung von Teilen davon   werden erworben  durch die Angabe des Spielortes und der Zeit der   Aufführung im unten stehenden Gästebuch. Es erfolgt in der Regel keine   weitere Rückmeldung.
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Rezensionen

Manuel_Goldmann
17 Dez 2019
Lieber Herr Müller,

ich bin wieder mal sehr dankbar für Ihren Fundus an Konfi-Krippenspielen; dieses Jahr ist unsere Wahl auf "Auf der Flucht" (für 9 Personen) gefallen, die Konfis sind sehr motiviert dabei. Danke für die pfiffigen Ideen (auch, wenn die Schifra/Pua-Anspielungen den allermeisten sicher erst viel später aufgehen werden, wenn überhaupt)! In der 4. Szene habe ich mir eine kleine Erweiterung erlaubt: Herodes kommt - mit seinen Terrorplänen - noch mal selbst zu Wort, damit das Schlussgespräch zwischen den Hebammen einen klar erkennbaren Bezugspunkt hat.
Wir möchten das Stück am Heiligabend, 15.30 h, in der Immanuel-Kirche, Großkrotzenburg aufführen.

Frohe Weihnachten und herzliche Grüße
M. Goldmann
Manuel Goldmann
16 Dez 2019
Lieber Herr Müller,

wieder einmal ist Ihr Fundus an Krippenspielen ein großer Trumpf für unser diesjähriges Adventsprojekt mit den Konfis! Die 9-köpfige Teilgruppe, die das "Weihnachts-Theater-Stück" aufführt, ist sehr angetan von "Auf der Flucht" (und ich bin es auch), und wir würden es gern am 24.12. nächste Woche in der Immanuelkirche, Großkrotzenburg aufführen. Ich habe mir erlaubt, in der vierten Szene eine kleine Ergänzung einzubauen, die Herodes und seinen Massenmord noch mal expliziter macht - auch als Hintergrund für den Schluss-Dialog zwischen Schifra und Pua.
DANKE für die thematische Idee und ihre Umsetzung, und frohe Weihnachten!

Manuel Goldmann, Großkrotzenburg
Andrea Wüst
19 Okt 2018
Wir würden Ihr Stück gerne am 25.12.2018 in der Kirche zur Ehre Gottes in 08315 Bernsbach aufführen. Liebe Grüße aus dem Erzgebirge Andrea Wüst
Uta Hilbert
07 Sep 2017
Die Kinder und Jugendlichen des kleinen Dorfes Althen bei Leipzig (gehört zur Ev.-Luth. Kirchgemeinde Borsdorf-Zweenfurth/Gerichshain-Althen/Panitzsch) wollen auch dieses Jahr wieder unter meiner (ehrenamtlichen) Regie ein Krippenspiel einstudieren. Wir suchen die klassische Geschichte mit aktuellem Hintergrund. Aufführung (natürlich) am 24.12.17 um 14:30 Uhr, wenn Gott will.
Pfr. Axel Bertholdt
2016-11-30 23:52:15
Danke für die gute Idee. Wir werden das Stück in leiicht überarbeiteter Fassung an Heiligabend 2016 in der evang. Christuskirche in Neunkirchen am Brand aufführen.
Evangelische Kirchengemeinde Mieste-Aaron Kath
2016-11-11 21:51:37
Ich würde ihr Krippenspiel gerne in ein wenig gekürzter Version meinem Team vorschlagen. Wenn es angenommen wird, soll es am 24.12.2016 in der evangelischen Kirche Miesterhorst vorgeführt werden.
info
2016-11-02 17:34:33
Wir haben nur den Beginn des Krippenspiels übernommen und dann ein ganz anderes Stück daraus entwickelt. Vielen Dank für die Idee.
Unsere Aufführungen sind am 18.12.16 und 24.12.16 in der St. Marien-Kirche Fallersleben.
Kerstin Griesing
2016-10-20 11:34:50
Das immer noch sehr aktuelle Krippenspiel möchte ich gerne mit den Jungscharkindern der Kirchengemeinde Dautphe an Heiligabend um 16 Uhr im Familiengottesdienst aufführen. Vielen herzlichen Dank! Kerstin Griesing
Martin Merdes
2016-10-11 21:50:40
Das Jahr 2016 ist - was die Fluchtsituation betrifft - nicht wirklich anders, darum ist das Krippenspiel auch jetzt noch "aktuell". Wir werden es wohl dieses Jahr am 24. Dez. im Krippenspiel der Kinderkirche leicht verändert einsetzen. DAnke für diese gute Vorarbeit!
Nur - so ganz kapier selbst ich als "Fachmann" die Brücke von dem geflohenen Jesuskind zum aus dem Wasser geretteten Mose samt Schifra und Pua nicht und denke, dass das für meine GD-Besucher eine Wendung zuviel ist. An diesem Punkt werde ich mal etwas Hirnschmalz investieren, damit es für unsere Situation passt ...
Pfr. Merdes, Evang. Kirchengemeinde Enzberg, Pfarramt.Enzberg@elkw.de
info
2015-12-11 13:55:41
am Heiligabend um 17 Uhr in Eggersdorf (evangelische Kirchengemeinde Mühlenfließ)
Kathrin Burgwal
2015-12-10 13:19:51
Wir werden das Krippenspiel in bearbeiteter Fassung mit 27 Kindern und 17 jugendlichen Teamern am Heiligabend 2015 in der Christvesper um 16: 30 Uhr in der Lutherkirche in Soltau aufführen. Vielen Dank für die gute Grundlage.
Kathrin Burgwal
Rosel Horteux
2015-12-08 19:19:50
Wir werden das Krippenspiel in etwas gekürzter Form mit 14 Kindern an Heiligabend in der St. Franziskus-Kirche in Bad Kreuznach (Bistum Trier) aufführen.
Vielen Dank für die tolle Idee und den Service.
Herzliche Grüße
Rosel Horteux
Steffen Merle
2015-11-29 21:58:44
Lieber Helmut,
danke für dieses großartige und inspirierende Krippenspiel, das wir gerne auch "überm" Berg verwenden. Lieben Gruß, Steffen!
Marlene Jakobs
2015-11-29 21:49:12
Wir werden das Stück in gekürzter Form im Rahmen unseres ökum. Wortgottesdienstes am 22. Dezember in Aachen St. Laurentius vorführen.
Wir danken Ihnen für dieses tolle Krippenspiel.

Mit freundlichen Grüßen,
Marlene Jakobs
Veronika Braun
2015-11-26 12:07:18
Liebe damen und Herren,
ich bin auf der verzweifelten Suche nach einem Krippenspiel für unsere Evangelische Grundschule. Aufführung soll am 22.12. sein, daher ist schon etwas Zeitnot mit im Spiel.
Ich finde Ihr Krippenspiel " Auf der Flucht" ganz großartig, aktuell und empathisch und würde es gern mit unseren Kindern einüben. Wäre es möglich, noch eine textlich etwas abgespeckte Variante zu bekommen?
Über Ihre Rückantwort würde ich mich sehr freuen!

Freundliche, dankbare Grüße von

Veronika Braun
Musikmittelschule Innsbruck - Dietmar Schmid
2015-11-24 15:19:09
Wir werden das Stück auf unsere Möglichkeiten angepasst im Rahmen unseres Adventkonzertes am 18. 12. in der Aula der Musikmittelschule Innsbruck aufführen. Auch von uns herzlichen Dank für Ihre Arbeit und deren Bereitstellung! Einfach ein großartiges Angebot!
Anne Küpper
2015-11-19 10:47:17
Teile des Stücks werde ich für das diesjährige Krippenspiel des Familiengottesdienstes an Heilig Abend in St. Petrus Gladbach (Pfarre St. Marien Vettweiß, Bistum Aachen) nutzen. Vielen Dank für die Bereitstellung im Internet, das ist eine echte Hilfe. Liebe Grüße
St.Albert Saarbrücken
2015-11-19 09:40:48
Ich interessiere mich fürdieses Krippenspiel
Anja Franke
2015-11-17 08:18:14
Nach einigen Anpassungen möchte ich das Krippenspiel mit 6 Kindern beim Familiengottesdienst in St. Michael, Gera- Pforten am 4. Advent aufführen.
Vielen Dank
Anja Franke
Volmer
2015-11-15 16:44:56
Ich werde das Krippenspiel, bearbeitet, vorschlagen, weiss aber nicht, ob es vom Team genommen wird. Falls ja, würde es in der Familienchristmette gespielt.
Simone Rößler
2015-11-15 14:37:51
Hallo Pfarrer Helmut Müller,
auf der Suche nach einem Krippenspiel für unseren Familien-Gottesdienst an Heilig Abend in der evangelischen Kirche Burg-Hohenstein um 17:00 Uhr bin ich auf die Seite Ihrer Gemeinde gestoßen und war sofort ganz begeistert! Nicht nur, weil Sie ein Krippenspiel verfasst haben, das brandaktuell ist, sondern auch, weil sie es der Allgemeinheit zur Verfügung stellen! Vielen, vielen Dank! Wir werden die Version für 9 Kinder aufführen.
Herzliche Grüße aus dem schönen Rheingau-Taunus-Kreis
Simone Rößler
Kirchenvorstand Burg-Hohenstein
Jürgen Muthmann
2015-11-13 13:31:01
Hallo, sehr tolle Idee.Ich würde gerne die Grundidee und Teile daraus für unser Krippenspiel nehmen - ich schreibe das Stück mit den Kindern und Konfis nach und nach um.
Wir sind in Duisburg und haben den Gottesdienst am Heiligen Abend, 15.30 Uhr, Gemeindehaus Vogelsangplatz
info
2015-11-13 09:29:37
Heilig Abend/ 24.12.15/16:00 Uhr/ Thomaskirche/ Karlsruhe.
Alke Andermann
2015-11-11 18:17:25
Moin,

vielen Dank für die tolle Idee.
Die Kirchengemeinde St. Annen in Herzhorn, Schleswig-Holstein, möchte dieses Krippenspiel im Familiengottesdienst am Heilig Abend aufführen.

Als Anregung
Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Text in den unterschiedlichen Versionen / Entwürfen regelmäßig angepasst.
Vielleicht kann man ja die Änderungen farbig gestalten, dann hat man schnell einen Überblick, was angepasst oder geändert wurde.

Vielen Dank
und lieben Gruß
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